Januar 2006

Mittwoch, 11. Januar 2006

Das Leben ist mir zu hart

Es gibt nicht viel zu Erzählen oder besser gesagt zu schreiben, unter der Woche ist mein eh schon kaum vorhandener Geist auf das Minimum beschränkt. Was wohl mit der Arbeit zu tun haben muss, es ist nämlich so das ich in dem Moment wo ich die heiligen Hallen und Räume der heissgeliebten Arbeitsstätte betrete alles ausschalte und mich den Niveau der Mitarbeiter, die eh alles ausgeschalten haben (so scheint es mir) , anzupassen um mit ihnen auf einer Wellenlänge durch den Tag zu schreiten. Ansonsten ist mir Leben das zu hart, habe schon nach 3 Arbeitstagen eine 42 h Woche hinter mir. Bei H.B. wird es Morgen ernst, dann erfährt er ob er die Wohnung die er gestern angeschaut hat bekommt. ICH BETE FÜR IHN. Also Lets go nur noch 2 Arbeitstage.

Bis denne

Sonntag, 8. Januar 2006

Büroarbeit

War heute um die Mittagszeit in der Firma und wollte etwas aufräumen und Bürokram abbarbeiten. Man vergass aber letzten Donnerstag meine Sachen im Fach abzulegen, so das mir der lästige Bürokram wohl für die kommende Woche bleibt. Da konnte ich mich dann auch gleich ans aufräumen meines Büroschrankes machen, der seit meinen Einzug in dieses Büro vor ca. 1 Jahr noch keine liebevolle Zuneigung von mir bekommen hatte. Man muss wissen das er nicht nur mit Ordnern vollgestopft ist, sondern mit allen möglichen Scheiss. Ich fand heute z.b. beim aufräumen alte Prüfungsbücher von technischen Anlagen aus den 60 iger und 70 iger Jahren (diese Anlagen gibt es gar nicht mehr in unserer Firma), was in mir den Verdacht hegte das dieser Schrank als Ablagestauraum für Sachen verwendet wurde die im Archiv(?) aussortiert wurden. Ansonsten verlief der Sonntag recht ruhig und so wird er dann auch enden. Das einzige Ärgerniss am heutigen Tag ist wohl die baldige Ankunft von H.B..Ich hoffe er findet bald eine Wohnung, er hat ja morgen endlich mal ein Besichtigungstermin.

Samstag, 7. Januar 2006

Der Frisörbesuch

Als ich heute um 12 Uhr unsanft durch meinen Radiowecker geweckt wurde, da wusste ich das es so nicht weitergehen kann! Es war nun schon die zweite Nacht in Folge wo ich vor 4.30 Uhr nicht den Schlaf der Gerechten vollziehen konnte.Verdammtes Blogigo - es ist einfach nur ein verdammter Suchtfaktor. Die Spreu meiner Nachtaktivitäten kann man in der Favoritenleiste sehen und ab jetzt auch anklicken. Nachdem ich dann um ca. 4.30 Uhr eingeschlafen bin klingelte auch noch mein Handywecker um 5.25 Uhr, das mir eigentlich nur sagen wollte das ich zur Arbeit muss. Ich hatte vergessen den Alarm abzustellen und das auch schon die zweite Nacht in Folge. Da war es dann auch schon wieder, dieses bestimmte Gefühl wie gestern schon im Eintrag beschrieben, also Handywecker aus und Augen zu..... Zurück zum Radioweckerklingeln um 12 Uhr und der extrem schlechten Verfassung in der ich mich zu dieser Zeit befand - ich überlegte kurz ob ich wirklich aufstehe oder doch noch einmal die Augen schliesse. Ich entschied mich dann für´s aufstehen und wollte so schnell wie möglich meinen Tagesplan abarbeiten den ich mir gestern gestellt habe.Auf diesen Plan stand das ich unbedingt ein Frisörbesuch benötige, Einkaufen muss,fit bleiben will durch Joggen und Blogigo. Also schnell was Essen und Duschen und ab geht´s. Aber falsch gedacht ich blieb wieder einmal vorm Fehrnseher hängen und schaute mir eines der Erstlingswerke von Tom Cruise ("Lockere Geschäfte") an. Aber es half um wenigstens einigermaßen richtig wach zu werden. So fuhr ich anschliessend endlich zum Frisör in der stillen Hoffnung das meine Lieblingsfrisörin am heutigen Nachmittag Dienst hat. Zu ihr gibt es eine kleine Geschichte, die ich gerne einmal Preis geben möchte.- Es war vor ca. 1 Jahr da beschloss ich das ich mich typlich etwas verändern sollte und kaufte mir blonde Haarfarbe die man mit einen Pinsel stränchenartig auf das Haupthaar aufträgt. Das Ergebniss waren keine Stränchen, sondern ein komplett gefärbtes Haupthaar und das nicht blond sondern stark orangefarbend. Fürchterlich, das musste so schnell wie möglich verschwinden - also 3 Wochen gewartet und die Haare dabei langsam in einem schlimmen Orangeton vor sich hinwachsen lassen (meine Haare hatten zu der Zeit eine Länge von 25 - 35 mm), in der Hoffnung das beim nächsten Frisörbesuch der gröbste Teil des widerlichen orangetones durch das Haareschneiden verschwindet. Aber es kam noch schlimmer .... und da kommt meine heutige Lieblingsfrisörin ins Spiel. Mein Haupthaar wurde auf eine Länge von ca 15 mm geschnitten und meine damals für mich noch unbekannte Lieblingsfrisören schnitt mir vorne am sogenannten Pony an beiden Seiten (links sowie auch rechts, rechts aber wieder ein bisschen mehr als links) zuviel weg. So das meine langsam einsetzenden kleinen minimalen Geheimratsecken relativ gut sichtbar wurden. Man sollte wissen das ich in dieser Sache sehr eitel bin und immer versuche so gut wie möglich diese kleinen minimalen Geheimratsecken zu verdecken, was in der Regel kein Problem ist wenn die Seiten nicht zu kurz geschnitten werden. Meine Frisur sah jetzt von vorne aus wie ein Dreieck und war immer noch in einen knalligen Orangeton (der im übrigen erst im Juni so ganz aus meinen Haupthaar verschwand). Nach weiteren 6 Wochen und einen so übermäßig innerlich angestauten Ärger über diesen Frisurschnitt (der 17 € + 1 € Trinkgeld kostete) machte ich mich wieder auf den Weg zum Frisör und wurde auch ganz zufällig vom Chef persönlich bedient, mit dem ich ein wenig ins Gespräch kam, ich mag es eigentlich nicht wenn man mir beim Haareschneiden ein Gespräch aufträngelt, aber diesmal war es ganz sinnvoll und ich konnte meinen angestauten Ärger wirklich Luft machen. Die Monate vergingen und ich konnte mich schon gar nicht mehr so recht an diese Sache erinnern als ich mich wieder einmal auf den Weg zum Frisör machte (es war mittlerweile schon der Spätsommer angebrochen). Da hatte sie (meine heutige Lieblingsfrisörin) bereits zum zweiten mal das Glück mir die Haare schneiden zu dürfen. Wie bereits geschrieben ich konnte mich kaum noch an die Sache erinnern und erst recht nicht an sie. Ich wusste noch das sie um die 20 Jahre alt sein musste und ein Azubi war, Gesicht und Aussehen waren mir nicht mehr bekannt. Aber als sie mich mit einer abwärtigen Art bediente und mir die Haare schnitt, da erkannte ich wer Sie war. Sie hatte nicht nur zweimal Glück mir die Haare zu schneiden sondern das komplette letzte halbe Jahr, was Sie auch nicht daran hinderte mich weiterhin monoton und ohne Regung abzuarbeiten. Im Lauf der Zeit gefiel mir aber ihre Art, es hatte so etwas von "mir kann keiner was" und ausserdem sah sie ja auch verdammt gut aus. Was mir widerum erst relativ spät aufgefallen ist, vielleicht lag es ja auch an ihrer Art wie sie mich bediente. Ich arbeitete nun an der Verbesserung unserer zwischenmenschlichen Beziehung und erhaschte dann doch ab und zu ein Lächeln von ihr wenn sie mir die Haare schnitt. Die Verbesserung unserer Beziehung geschah nicht etwa durch Konservation , wie bereits beschrieben ich mag dies nicht beim Frisör, nein ich behandelte sie sehr zuvorkommend, lächelte sie nett an und gab ihr jedesmall den obligatorischen 1 € als Trinkgeld. Heute war sie auch wieder da, sie schnitt mir aber nicht die Haare , aber ein Lächeln schenkte sie mir trotzdem vom anderen Ende des Ladenlokals wo sie ihren Job nach ging und jemand anderes bediente. Dabei bemerkte ich und das ist jetzt ein ernstzunehmender Kritikpunkt das sie gar keine blonden Haare mehr hatte die sie immer zum Zopf bindet, stattdessen trägt sie jetzt offenes schwarzes Haar. Was mich in diesen Moment nicht daran hindern wird sie hiermit offiziell zu meiner persönlich weltbesten Lieblingsfrisörin zu ernennen. Nach dem Haareschneiden und der damit verbundenen Besuch bei der weltbesten Frisösen bin ich noch schnell zum Einkaufen und habe mir die Wochenration Lebensmittel besorgt, da ich in der kommenden Woche kaum Zeit dafür finden werden, weil meine Arbeitszeit höchstwahrscheinlich von 6.30 Uhr bis 20.00 Uhr gehen wird. Der dritte Punkt auf meinen Tagesplan war das Joggen was mir heute ziemlich schwer fiel, da ich durch die Weihnachts - und Silvesterfeiertage nicht wirklich dazu gekommen bin und dadurch auch ein erhebliches Konditionsdefizit hatte. Aber dank meines Mp3 Players und guter Musik von Jens Friebe (In Hypnose) und Tele (Wovon sollen wir Leben) habe ich das Kind doch noch geschaukelt. Denn Rest des Abends verbringe ich dann bei Blogigo, wobei mir gerade auffällt das heute Samstag ist und eigentlich war der Samstag abend vor meinen Umzug in meine neue Heimat immer der Tag wo ich mit meinen Freunden losgezogen bin, meist bis tief in die Nacht, aber ohne sozialen Kontakt in dieser Gegend bringt es wohl nicht. Aber ich nehme mir vor es nächste Woche mal anzugehen, ich werde H.B. den Vorschlag einmal unterbreiten.

bis denne (bis Bald)

Dieses Gefühl

Als ich heute Mittag aufwachte hatte ich es wieder dieses bestimmte Gefühl.Ja es war ein erhabenes Gefühl,sozusagen ein Glücksgefühl, dieses Gefühl sagte mir das ich noch nicht aufsehen muss und so drehte ich mich noch mal um und schlief weiter.Es sind meistens diese kleinen Momente in der gesamten Woche wo man sich als glücklicher Mensch fühlt.Als ich dann um 14.30 Uhr aufwachte wusste ich das mich dieses Gefühl weiterhin verfolgt.Es sagte mir das ich heute einen freien Tag habe, keine Verpflichtungen und endlos viel Zeit.So schritt ich dann in mein Wohnzimmer und zappte mich eine Weile durchs Fernsehprogramm und blieb schließlich bei der Fernsehserie "Eine himmlische Familie" hängen. Da war es wieder dieses Glücksgefühl. Dieses Serie habe ich vor 5 Jahren noch fast täglich verschlungen - ich mochte diese heile Welt in der es immer ein Happy End gibt. Aber man meinte es heut auch weiterhin gut mit mir,als ich später vom Fitness Studio wiedergekommen bin, war es wieder da dieses bestimmte Gefühl. Es war dieses körperliche total abgekämpft sein (Glücks)gefühl.

Da ich aber diesen Tag noch ein wenig sinnvoll nutzen wollte während der Abwesenheit von H.B. versuchte ich in meiner Wohnung noch etwas Ordnung reinzubringen und mich endlich einmal um meine paar jämmerlich dreinschauenden Zimmerpflanzen zu kümmern.Ich stellte ja vor einigen Wochen fest das einige Pflanzen recht besorgnisserregend nach unten hingen und nicht mehr an allen Stellen saftig grün waren.Deshalb versuchte ich der Ursache nach zu gehen und stellte auf der Blumenerde kleine weiße Punkte fest,wie von widerlichen nichtsnutzbaren Tierchen abgelegte Eierchen.Da schrillten sofort meine Alarmglocken und ich fragte in meinen Bekanntenkreis nach der Ursache und der Problembehandlung. Jedenfalls soll durch meine überdurchschnittliche Sorgsamkeit die Pflanzen zu viel gegossen worden sein, dadurch hat sich die Blumenerde übersäuert. Ich verstehe bloss nicht wieso sich Pflanzenerde durch ph-neutrales Leitungswasser übersäuern kann ??????? Jedenfalls wechselte ich die Pflanzenerde um mit mir und meinen Pflanzen Frieden zu schliessen und genoss den weiteren Verlauf des Abends zurückgezogen und erholsam vor dem Fernseher und bei Blogigo.de.

Freitag, 6. Januar 2006

Der erste Eintrag

Juhu da bin ich!!!!! (Applaus Applaus )

ein herzliches Willkommen auf meinen Blog, bei diesen (meinen) persönlichen Projekt (Blog) möchte ich versuchen so viel wie mögliche Aufzeichnung vom Jahr 2006 festzuhalten.Ich weiß das es ein sehr schweres Projekt wird und ich weiß auch jetzt schon das ich nicht täglich in die Tasten meines Laptop hauen werde, aber ich versuche mindesten 2-3 in der Woche etwas aus meinen alltäglichen Leben zu berichten. Das größte Problem ist für mich einfach nur der Faktor Zeit da ich beruflich als leitender Angestellter relativ stark in ein Dienstleistungsunternehmen eingebunden bin (12 bis 13 h pro tag). Aber das soll keine Ausrede sein, jeder sucht sich ja sein Leben selbst aus. Kurz etwas zu mir: bin noch relativ jung (u 30), bin in einer kleinen Stadt in Deuschland aufgewachsen - war damals noch einzelkind - kam mit 11 jahren in die obhut meiner großeltern, da meine Mutter beruflich 600 km von unseren Heimatort umziehen musste. Dies sollte nur eine Übergangslösung sein (ca. ein halbes Jahr) aber es wurden dann über 13 Jahre. Nicht das meine Mutter eine Rabenmutter wäre, ganz im Gegenteil es war mein eigener Wunsch in der persönlichen mir vertrauten Umgebung zu bleiben und heute zolle ich meiner Mutter dafür allen Respekt das sie mir das ermöglicht hat. Es ist gewiss nicht einfach irgendwo fremd zu sein und alles zurück zu lassen was man liebt. Für mich waren das natürlich viele Jahre im Schlaraffenland, jeder weiß das man alles von seinen Großeltern bekommt, es gibt kaum verbote, ich hab aber doch eine recht gute Erziehung erfahren. Nach dem Ende meiner Schulzeit erlernte ich einen Handwerksberuf und arbeitete noch 2 Jahre in meiner Lehrfirma bevor meine Zivizeit begann. Nach den Zivijahr nahm ich mir eine kreative 1,5 Jahre dauernde Auszeit vom Berufsleben und besuchte eine Fortbildung.Anschließend nahm ich eine Arbeit in einen handwerklichen Diensleistungsunternehmen ganz weit weg von zu Hause als leitender Angestellter an. Im nachhinein gesehen war es eine falsche Entscheidung, da ich nach fast 2 Jahren immer noch keinen Anschluss an die neue Heimat gefunden habe. Nicht das ich Verschlossen und Schüchtern bin, Nein es ist wieder mal der Faktor Zeit (Mo bis Sa arbeiten hinterlassen seine Spur)Der einzige Vertraute ist meine Mutter und meine 13 Jährige Schwester die 90 Km von mir entfernt wohnen und natürlich H.B. ein guter Kumpel der vor 4 Monaten auch hier seine Arbeit gefunden hat und momentan noch als Untermieter in meiner 50 qm Wohnung mit wohnt. aber ich hoffe nicht mehr allzu lang.

Soviel erst einmal zu meinen bisherigen beschaulichen Leben.Starten wir jetzt in das Projekt!!!!!! - Der heutige Tag

Nach einem relativ kurzen Arbeitstag (6.30 - 15.30) hab ich endlich einmal die Zeit gefunden mir in einen Elektro-Fachgeschäft (Wir hoooooolen den Tiiiitel) endlich meine Wireless Karte/Adapter (als USB-Stecker) für mein Laptop zu besorgen.Da ich ja nun schon seit fast einen halben Jahr meinen Dsl Anschluss besitze und es leid war von einen 2 m langen Netzwerkkabel bei meinen Internetsitzungen abhängig zu sein, schätze ich nun doch sehr die Bewegungsfreiheiten in meiner Wohnung während ich im www surfe.Diese kleine aber feine Sache so hinzubekommen wie sie momentan läuft, geriet während der Konfic aber zu einer mittelschweren Katastrophe. Sage und schreibe 3 h habe ich gebraucht dank der überragend geschriebenen Bedienungsanleitung.(an alle Hardware und Software Hersteller OttoNormalBürger ist kein Informatiker)

Mein Untermieter H.B. ist dagegen durch den Feiertag schon einen Tag eher als sonst in die gute alte Heimat gefahren und wird mich somit 3 Tage damit beglücken in meine eigene Wohnung wieder der eigene Herr im Haus zu sein.Ich werde die Zeit nutzen und endlich einmal Klarschiff im Haushalt machen.Mit Grauen verfolge ich schon den ganzen Tag wie unter dem Beistelltisch im Wohnzimmer eine Staubfluse hin und her wedelt nur durch von mir erzeugte Körperbewegungen. Ich will nicht sagen das ich einen Putzfimmel habe,aber sauber und rein sollte eine Wohnung schon sein.Dies ist bei zwei jungen Single Männern schwer genug.

In diesen Sinne für alle die Morgen schon Frei haben ein schönes langes Wochenende.

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