Freitag, 17. November 2006

Das Zünglein an der Waage

Etwas schlimmes ist gestern passiert und es geht mir verdammt nah. Es wirkt so unreal, fühlt sich so schlimm an. Den ganzen langen Tag kreisten meine Gedanken um diese 2 Personen. Zum einem das Opfer und zum anderen die "Täterin", die eigentlich nichts dafür kann. Hoffe ich zumindest, weil ich glaube das es jeden hätte passieren können. Ich kenne die beiden Personen nicht zu gut, aber doch zu persönlich, weil jeden Tag mit ihnen zusammen, das es mir nichts ausmachen würde. Ich meine damit nicht so als wenn man in einer Tageszeitung etwas schlimmes liest, man schockiert ist und 5 Minuten später ist es auch schon wieder vergessen. Es bleibt etwas hängen. Heute erkannte ich auch das ich ein Teil dieses Puzzle war, das zu dem Schlimmen führte. Ein Zünglein an der Waage, nichts Bestimmendes oder besser gesagt etwas verhinderndes. Doch fügte ich mein Teil dazu bei und dies in grossen Stücken, jeweils für beide. Auch wenn die Frage "Was wäre wenn....?" nichts bringt, ich hätte es beeinflussen können. Im nachhinein ist man immer schlauer. Nun hilft nur noch Beten, irgendwie für beide. Ich fühle mit ihnen und möchte nicht in ihrer Haut stecken.

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