März 2006

Donnerstag, 30. März 2006

Zeitig Feierabend zeitig

Nach langen Arbeitstagen in dieser Woche habe ich es heute doch tatsächlich einmal geschafft mich fast noch eher abzusetzen als die meisten Arbeiter in unserer Firma. "Was sie gehen schon Herr .....?" Was soll man auch machen, Büroarbeit war schon komplett aufgearbeitet und Cheffe war auch nicht an Bord. Also die Sachen gepackt und nach mir die Sinnflut. Zuhause angekommen, habe ich sofort den Besen geschwungen und die Wohnung geputzt. Schon komisch wie effektiv man arbeiten kann wenn, man 2-3h eher nach Hause kommt. Zumal man das Wohnhaus jetzt unter der Woche im hellen Zustand auch mal sieht. Nicht so gut ist das ich auch gesehen habe, wie verschmutzt mein Auto ist! Eigentlich wollte ich ja den Abend nutzen um eine kleine Runde CSS im Netz zu spielen, die Telekom hat es aber nicht geschafft mir in 4 Tagen FastPath frei zu schalten. Aber egal, Hauptsache sie werben damit das es bei ihnen in 24 Stunden frei geschalten wird. Tolle Sache. Noch schlimmer ist es, wenn man den Kundencenter anruft, man wird von einer kostenlosen Rufnummer zu einer 12 Cent/Min Nummer weitergeleitet, um dann nach 3 Minuten von einen Maschinenstimme gesagt zu bekommen das alle Leitungen belegt sind. Ich bleibe aber dran, spätestens zum Wochenende soll es stehen.

Bis denne

Sonntag, 26. März 2006

Es geht weiter

Mich schüttelt es regelrecht davor,Morgen wieder zur Arbeit zu gehen. Das erste Mal seit langen habe ich wieder Bauchschmerzen davor, Angst und Ungewissheit. Es ist momentan extrem große Hektik bei uns auf Arbeit und die Chefetage läuft quer. Es ist besser ihnen nicht vor die Füße zu kommen. Da ich aber der sogenannte Vermittler zwischen den Arbeitern und der Chefetage bin, habe ich jeden Tag mit ihnen zu tun. Dies ist zur Zeit recht schwierig und mir wird seit neustens bei jeder Kleinigkeit ein Fehler angekreidet. So etwas zerrt an den Nerven und hatte mich auch das ganze Wochenende im Griff. Sogar T. musste heute im Fitnessstudio feststellen das ich ziemlich down bin. Das schlimme ist, umso mehr man über alles nachdenkt, desto mehr redet man sich Fehler ein. Dadurch bekomme ich auch ein schlechtes Gewissen und dies führt irgendwann zu Bauchschmerzen.

Mal schauen, wie es läuft

Freitag, 24. März 2006

Arbeitswoche ist fast rum

Was war das für eine Woche! Die ersten beiden Arbeitstage in der dieser Woche konnte man wirklich komplett in die Tonne kloppen. Ich war wohl noch zu sehr in Urlaubsstimmung und wollte so auch gemütlich in die ersten Tage gehen. Aber Pustekuchen, Chaos und Hektik waren im Überfluss vorhanden. Erst ab Mitte der Woche habe ich mich in diesen Durcheinander wieder gefangen. Abgekämpft und total erschöpft nach einer bisher 67 h Woche, bereite ich mich im Moment auf die nächste Arbeitsrunde am morgigen Samstag vor. Was mich auch sehr stark beschäftigt ist wieder einmal die Frage um meine persönlichen Zukunft. Die nächsten Monate sind entscheidend für meinen beruflichen Werdegang, entweder ich suche mir etwas ruhiges und lebe zufrieden oder ich muss mein Leben total für meine jetzige Firma unterordnen. Was wiederum ganz besonders mein Privatleben betreffen würde, d.h. ich müsste auch viel Freizeit investieren um mein Berufswissen zu vervollständigen. Andersherum möchte jeder etwas aus seinen Leben machen und wenn man dann schon einmal so eine Chance bekommt, sollte man es erst einmal probieren. Es bringt ja nichts, wenn man eine gute Ausbildung hat und nichts damit anfangen kann.Deswegen werde ich dies auch bis zu meinen Sommerurlaub im Juli so durchziehen. Ich werde alles unterordnen, um dann eine Bilanz zu ziehen und die weitere Zukunft zu planen.

Auf gehts

Sonntag, 19. März 2006

Bin wieder hier

Nach Tagen des Glückes im Hotel Oma, bin ich nun wieder zurück im normalen Leben. - Seufz- Vorbei ist es mit gutem Essen, der kompletten Rundumversorgung und vor allem mit dem Ausschlafen. Obwohl ich die letzten Tage nicht wirklich ausgeschlafen hatte, konnte nie vor 5 Uhr einschlafen, da half auch nicht das ich bis Mittags schlafen konnte. Ich glaube das ich nicht komplett ausgelastet war, anders ist es nicht zu erklären. Was ist sonst noch passiert die letzten Tage? Der Sommerurlaub ist geplant und muss nur noch ausgefeilt werden. 350 Km mit dem Fahrrad von Lübeck bis Ahlbeck in 8 Tagen, das ist soweit sicher, es muss nur noch die Unterkünfte und der Transfer nach Lübeck geplant werden. Ansonsten waren es sehr gemütliche letzte Tage, die nun leider vorbei sind. Mit Grauen denke ich schon an Morgen früh und das Arbeiten, wobei der erste Tag nach dem Urlaub immer recht Interresant ist. Man geht ja unbekümmert und ausgeruht an die Sache heran.

Also dann, Auf gehts

Montag, 13. März 2006

Immer noch im Urlaub

Ja ich gebe zu, Urlaub ist und bleibt etwas schönes. Auch wenn die Fassade der guten alten Heimat etwas wackelt. Es ist nun nicht mehr alles, Langeweile macht sich bemerkbar. Als ich von hier weg ging, hinterließ ich einen guten intakten kleinen Freundeskreis. Jetzt finde ich gespaltene Grüppchen wieder. Es ist gewiss nicht seit jetzt, aber es macht sich dezent in diesen Momenten immer mehr, fast schon beklemmend bekannt. Warum aber? War ich der Zusammenhalt dieses Grüppchen, der Ideengeber? Oder ist es der allgemeine Lauf der Dinge. Menschen lernen sich kennen, verkehren miteinander, bis zu einen bestimmten Punkt, den Break, wenden sich ab und schauen weiter, nach neuen Identifikationsfiguren. Zwischenmenschliches wachsen nennt man das wohl. Einige Leute bleiben auf der Strecke, man sieht sich nach Jahren wieder und impft sich gegenseitig ein, wie toll doch die gemeinsame Zeit war, um dann fest zu stellen das es keine gemeinsamen Ziele oder Anhaltspunkte mehr gibt. Es gibt aber auch diese Menschen die einen lange Zeit Begleiten, auch in schwierigen Zeiten, die nennt man dann wohl "echte Freunde". Auch ich hatte schon viele dieser "Breaks", zwei mal in den vergangenen 6 Jahren. Geblieben sind in von dieser Zeit 2 Freunde. Mit denen man dann eine neue Gruppe aufgebaut hatte. Nach meinen Umzug machte wieder einmal dieses Break auf sich aufmerksam, ohne meines Wissens. Ich hatte keine Chance etwas zu kitten, die Gruppe zerfiel. In der Zeit wo ich da war hatte ich es zwar bemerkt, aber wenn man selbst mehr mit sich beschäftigt ist, mit seinen eigenen Lebensweg, da verdrängt man dies und macht der alten Zeiten wegen alles wieder weg. Bis zu den Punkt, wo man es erkennt, das man sich voneinander entfernt. Lieblich ausgedrückt " die Interessen gehen auseinander". Genau dies musste ich mir in der letzten Woche eingestehen. Geblieben ist nach Adam Riese, nur noch einer von den echten Freunden. Bitter ist, das ich einen nach fast 15 Jahren Freundschaft eingebüßt habe. Nicht im Zorn, sondern wie schon geschrieben der Interessen halber. Man könnte wieder etwas neues aufbauen, aber dafür fehlt die Zeit und die Tatsache, das ich ab Sonntag wieder in meine andere Welt eintauche (neue Heimat). So bleibt nur die Personen einzeln ab zu klappern um zu Lauschen wie es denn geht, alle zusammen bringen wäre zu schwierig. Dies ist aber deprimierend, deshalb zog ich mich zurück. Das Ergebnis war noch schockierender, Langeweile im Urlaub. So kam es auch, das ich mich letzte Woche bei meinen ehemaligen Arbeitgeber meldete, der jede qualifizierte Hilfe benötigt, um 3h am Tag aus zu helfen. Es gibt auch wieder viele die sagen, man könnte den Urlaub doch sinnvoller verbringen. Ich stimme ihnen zu. Aber momentan ist nicht mehr drin. Eine Selbstfindungsphase ist es, was mich begleitet. Von Tag zu Tag immer mehr. Ideen werden geboren und verfestigt. Sie werden abgelegt, um später, irgendwann einmal wieder heraus gekramt zu werden. Es ist auch gut so. Das Wetter spielt ja auch nicht mit. Der Landkreis hat sich hier ziemlich verplant. Da nun schon seit Ende Dezember hier ununterbrochen Schnee liegt, soviel wie nie, reicht das Budget nicht mehr aus. Das heißt das nur noch die Autobahnen geräumt werden, jeder neue Schneefall in den Städten und umliegenden Dörfern bleibt auf den Strassen liegen. Verkehrschaos ist angesagt, alle warten auf gutes warmes Wetter. Ich auch.

bis denne

Freitag, 3. März 2006

Die Koffer sind gepackt seit Tagen...Teil 2

...Gut, Koffer kann man nicht sagen! So etwas habe ich noch nie besessen, allenfalls Reisetaschen gibt es bei mir. Die sind aber entweder kaputt, oder müssten sauber gemacht werden, weil sie im Keller als Stauraum für alte nicht mehr verwendete Sachen missbraucht werden. Deshalb tut es auch ein gute stabiler Einkaufskorb. Mein gesamtes Hab und Gut für die nächsten zwei Wochen, es fehlen nur noch Schleppi und Kulturbeutel.
Bild


Morgen am späten Vormittag geht´s dann los, sobald das Wetter mitspielt. Heute hiess es nämlich in der neuen Heimat "Land unter", es hat geschneit wie aus Kübeln. So viel Schnee habe ich schon lang nicht mehr gesehen. Als ich heut nach der Arbeit mein Auto freigeschaufelt hatte, bin ich noch schnell zum Aldi gefahren um was zu Essen zu besorgen. Es dauerte maximal 5 Minuten (rein, zielstrebig zu greifen, bezahlen, raus), mein Auto musste ich trotzdem wieder frei schaufeln. Wahnsinn. Nun freue ich mich jedenfalls auf die nächsten zwei Wochen, viel Erhohlung, andere Gedanken, nette Menschen, lange Abende und zwei Bücher nehme ich auch noch mit. Die liegen schon seit letzten Sommer bei mir, habe sie immer nur kurz angelesen. Es fehlte bisher die Muse. Mal schauen, vielleicht schaffe ich sie ja. Die Einträge von mir werden sich auch auf ein Minimum beschränken, habe nur ein 56 K Modem zur Verfügung, weiß nicht ob es schon Blogigo-Kompatibel ist?

Bis Denne

Mittwoch, 1. März 2006

Die Koffer sind gepackt seit Tagen...

...nur noch ca. 44 Stunden bis zur "Leckt mich alle am Arsch, ich habe ab jetzt Urlaub" Stimmung und nur noch ca. 60 Stunden bis zum Startschuss zur "alten Heimat" Reise. Ich gebe zu, es macht sich jetzt schon langsam bemerkbar, diese Stimmung, die eigentlich erst in ca. 44 Stunden bei mir eintreten sollte. Die Stresshormone bauen sich langsam ab, mit einem Lächeln durchstreife ich den Tag, Urlaubsstimmung ist schneller da als erlaubt. Vergleichbar mit einer Frühform beim Sport, wo man bei der tatsächlichen Entscheidung, dem endgültigen Finale, dann übertrainiert ist. Was interessieren mich schon die Entscheidungen auf Arbeit, die erst ab nächste Woche Gültigkeit haben? Ok, am Freitag kommt Obercheffe aus dem Urlaub, zur sogenannten Übergabe (was ist passiert die letzten Wochen ... bla bla .... wie war ihr Urlaub Cheffe...bla bla bla...), dies wird Übergangsweise diese Urlaubsstimmung drücken und dazu führen das ich nicht übertrainiert in die Urlaubstage gehe. Da fällt mir doch auf, das es eigentlich immer so sein könnte, erst Cheffe 2 Wochen Urlaub, dann ich 2 Wochen, dann anschliessend gleich wieder Cheffe, dann ich.. Das Leben könnte so schön sein.

bis denne

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