Die Sonne scheint, die Stürme haben sich vorübergehend verabschiedet. Man kann sagen das es bisher eine ruhige Arbeitswoche war, fast schon zu ruhig. Meine Gedanken schweifen vorübergehend ganz woanders hin. Hin zu einem Neuanfang! Wie und wo, das steht alles in den Sternen, aber so wie es jetzt ist und war, so geht es nicht weiter. Ich bin kein Freiwild, das habe ich in den letzten Wochen gelernt. Kritik ist gut und berechtigt, hilft jeden weiter, aber mich in bestimmten Sachen zu belehren wenn man es selbst nicht besser macht und mich immerzu als dummen Jungen versucht hinzustellen. Nee das ist es mir nicht Wert. Das schlimme ist ja das es nicht besser wird, das weiß ich. Deswegen muss ich versuchen aus dieser Sache so gut wie irgendwie möglich heraus zu kommen. Vor allem muss es ein Fortschritt sein. Da gibt es nicht so viele Möglichkeiten, man muss sie nur noch herausfiltern!
Bis denne
Texi97 - 21. Apr, 21:34
Ist schon komisch, wie alles so laufen kann, mit einem einzigen Anruf, kann sich manchmal die komplette Sichtweise ändern. Am Montag bekam ich einen Anruf von meiner Ex-Chefin, ich sah es am Display und hatte nicht wirklich Lust so kurz nach dem Aufstehen mit ihr zu sprechen. Jedenfalls sprach sie mir auf den Anrufbeantworter, das ich mich doch so schnell wie möglich melden sollte. Gesagt getan, einen Tag später rief ich sie an und sie erzählte mir das jemand in der Nähe für seine Firma einen Nachfolger sucht. Er geht in 4 Jahren in Rente und würde seinen Nachfolger auch die ganzen Jahre noch einarbeiten. Zuerst war mein Gedankengang "Ok, anschauen kann man es sich ja", wenn man alles aber erst einmal sacken lässt, hört es sich wirklich nicht schlecht an. Sie hatte es vor ein paar Wochen bei einer Innungsversammlung gehört und weiss aber noch nicht ob es noch aktuell ist. Sie ruft mich am Wochenende noch einmal deswegen an. Mal schauen, wenn dann muss es ein wohlüberlegter Schritt sein. Ich fühle mich zwar noch viel zu jung dafür, beruflich noch nicht ausgereift , aber ich möchte auf lange Sicht auch von niemanden abhängig sein. Wir warten aber erst einmal bis zum Wochenende ab, dann weiß ich genaueres. Ein bisschen Träumen darf man aber doch schon. Es ist auch nur eine Autostunde von meiner alten Heimat entfernt. Hach jaaa..... Wir werden sehen wie es weitergeht. Ansonsten habe ich heute mein neues Handy bekommen, nicht schlecht, ein Sony Ericsson. Zumal ich mein Vertrag erst vor genau 47 Stunden via Internet verlängert hatte. So einen Kunden wie mich wünscht man sich, wenn der Vertrag in 2 Jahren ausläuft dann haben Vodafon und ich eine 10 jährige Beziehung hinter uns, immer mit der selben Nummer und nie im Streit. Das gilt aufzubauen.
Also dann
Texi97 - 19. Apr, 21:01
Nun sind sie auch wieder vorbei, die schönen Osterfeiertage und ich bin wieder in der guten neuen Heimat. Es war kurz aber schön in der alten Heimat. Was mich am meisten überraschte war die Deutsche Bahn, es war vollkommen OK auf das Auto zu verzichten und auf stressfreie Stunden im Zug zurückzugreifen. Insgesamt war ich auch nur 1 h länger unterwegs als mit dem Auto. Das beste war aber, das alles ohne Zwischenfälle über die Bühne lief. Im Nachbarort in den ICE eingestiegen und in Leipzig einmal umsteigen und mit der Regionalbahn nach Hause. Es war genial, je näher man der Heimat kam, umso deutlicher wurden die Rauchzeichen des Osterfeuers. Da kam die Vorfreude auf den Abend so richtig hoch, dementsprechend wurden der auch gefeiert. Am Ostersonntag gab es einen Familienausflug nach Dresden. Was an sich für mich persönlich sehr hektisch war. Wie die Wiesel sind wir durch die Sehenswürdigkeiten gestampft, ohne auch wirklich die Faszination dieser einmaligen Stadt in Deutschland aufzunehmen. Im Sinne der Familienordnung spielt man aber mit. Heute ging es dann aber schon am frühen Nachmittag mit H.B.s Auto wieder zurück:
passend zum Allgemeinbefinden, sehr stürmisch. Ab Morgen beginnt dann das Grauen namens Arbeitswoche wieder, am Samstag wollte man mich übrigens kurzfristig zum Arbeitsessen einladen um über die vergangenen Wochen zu sprechen. Ich musste aber dankend ablehnen, also wurde es vertagt. Ein bisschen Schiss hab ich ja jetzt schon davor.
Mal schaun
Texi97 - 17. Apr, 21:56
Wie bereits schon mehrfach geschrieben zogen in den letzten 4 Wochen massenweise heftige Stürme auf. Das sich das Blatt einmal so wenden würde, hätte ich nie gedacht. Gerade am Anfang des Jahres hatte es sich so gut angefühlt, ja ich fühlte mich pudelwohl. Es fing sogar an Spass zu machen, dieses Leben hier. Der Blick ging über den Tellerrand hinaus, man Blickte über die Fassade und begann ein wenig zu leben. All das was die letzten beiden Jahre zu kurz gekommen war, zog kurzzeitig in mein Leben ein. Wenn auch nur minimal, aber mehr wäre nicht drin gewesen. Nun muss ich schauen wie es weiter gehen soll. Man entzog mir jegliche Verantwortung, mit der Begründung ich wären noch nicht so weit, meine Zeit sollte noch kommen. Gut damit könnte ich mich Anfreunden, weniger Verantwortung = weniger Kopfbelastung. Was mich nur stört ist, was ist genau passiert? Da wurde mal kurz etwas angeschnitten, so ganz nebenbei. Ich will aber Fakten! Ansonsten hat das alles keinen Sinn. Wie werde ich mich weiterhin Verhalten? Halte ich stur und nehme alles hin, oder versuche irgendwie aus der ganzen Sache heraus zu kommen. Ich tendiere eher zur ersten Möglichkeit, auf den Faktor Zeit zu setzen und beim nächstbesten Angebot abzuspringen. Egal, jetzt ist Ostern und Morgen rollt mich der ICE nach Hause. Ein paar nette Tage mit der Familie können helfen.
Fröhliche Ostern allen.
Texi97 - 14. Apr, 20:18
Die Stürme werden heftiger und der Windbreaker hängt unberührt im Schrank. Ich verkrieche mich in meine Ecke wie ein angeschlagener Boxer, der keine Chance hat sich zu befreien. Es ist im Moment einfach nicht möglich. Die Gedanken an den Schritt zurück werden größer, um nach vorne zu kommen. Der Tag danach rückt näher. Es könnte ein Befreiungsschlag werden, eine Flucht mit bitteren Nachgeschmack. Ich wollte immer an meine Grenzen kommen, nach 2 Jahren habe ich sie erkannt.
bis denne
Texi97 - 12. Apr, 22:03
Am frühen Vormittag musste ich mich wieder einmal aus dem Bett quälen um mich zum Abreiten gehen zu überwinden. Es stand nichts besonderes an, ein bisschen Aufpassen (zumindestens Anwesend sein) und Büroarbeit. Ja ohne Hektik in voller Ruhe alles aus den letzten Wochen aufgearbeitet. Es dauerte zwar länger als gewöhnlich, aber dafür gewissenhaft und ordentlich. Es ist wichtig sich selbst keinen Zeitdruck zu setzen. Nach der Arbeit das allsamstagliche Ritual, Einkaufen und Wohnung sauber machen und anschliessend noch Fachliteratur durchstöbern. Im übrigen musste ich letzte Woche feststellen wie genial das Internet eigentlich ist. Ich beschäftige mich schon das letzte halbe Jahr damit, ob ich mir einen DVD Recorder kaufen sollte oder nicht, da der Preis mich aber immer abgeschreckt hatte, konnte ich mich nie durchringen so etwas zu kaufen. Entscheidend wäre aber gewesen das es ein Recorder mit Festplatte ist, ich wollte kein Hin und her mit so einen DVD Rohling. Es wäre mir nur wichtig gewesen schnell etwas aufzunehmen was ich nicht schaffen könnte zu schauen. Mit Grausen erinnere ich mich noch an die neuen King of Queens Folgen, da senden sie seit Jahren die Wiederholungen und innerhalb von 2 Wochen hatten sie die gesamte neue Staffel durchgejagt und ich war die ganze Zeit verhindert. Ab jetzt passiert das nicht mehr! WWW.SAVETV.DE der Videorecorder im Netz. OK, ich muss zugeben Qualität ist nicht mit einer DVD zu vergleichen, aber an einen Videorecorder kommt es alle mal ran. Einziger Nachteil ist das man sich nach zwei Probewochen für ein Abo entscheiden muss (z.b. 12 Monate für 5 €), dies will ich mir aber gönnen.
Also,bis bald
Texi97 - 8. Apr, 23:17
Ist alle ein bisschen komisch, eine eigenartige Phase. Eine neue Dimension in meiner Berufswelt, die z.z. mein allgemeines Leben beinhaltet. Die Zeichen stehen auf Sturm und wird durch allgemeine Planlosigkeit begleitet. Planlosigkeit ist in der Regel ein Zeichen von Unwissenheit und Unwissenheit ist Schmerzhaft für ein grosses Ego. Es betäubt aber auch, man verliert den Überblick für die wichtigen Dinge. Man beschäftigt sich manchmal zu sehr mit sich selbst, man hört auf zu Leiten und begibt sich somit auf die Verliererstrasse. Aber es ist nur eine Phase.
Texi97 - 7. Apr, 22:30
So etwas will ich nicht noch einmal erleben, ich lag die ganze Nacht wach und meine Backe war durch den Weissheitszahn so dick geworden, das ich nicht mal mehr meine Zähne zusammen bekommen hatte.Ich glaube ich habe die ganze Nacht nicht mehr als 2 Stunden geschlafen, wie auch wenn man nicht weiß wie man sich hinlegen soll. Es war so ein komischer nervenzerreibender Schmerz, der einen fast zum Wahnsinn bringt. Deswegen war ich dann heute Vormittag auch beim Bereitschaftszahnarzt und etwas schockiert war ich schon über meinen Gesundheitszustand. Es war die gesamte Backe vereitert, mit schweren Werkzeug wurde dies auch entfernt. Komisch war blos das die Betäubungsspritze erst so richtig wirkte als ich wieder zuhause war.
bis denne
Texi97 - 2. Apr, 16:49
Ein ganz doofer Samstag, fügt sich nahtlos an die Gesamtsituation an, in der ich mich momentan befinde. Nach einem Schweinearbeitstag am gestrigen Freitag gesellten sich gestern noch Zahnschmerzen dazu. Voll fies, so ein Weisheitszahn. Das müsste jetzt der letzte von den 4 sein der jetzt mit aller macht durch kommen will. Man kann sagen das ich schon fast ein Profi in Sachen Weissheitszahn bin, es geht ja jetzt schon 5 Jahre die Reihe durch, aber so schlimm wie zu diesen Zeitpunkt war es noch nie. Ich habe mich über die Jahre abgefunden, das in gewissen Schüben solche Schmerzen kommen, das dies aber mit so einer dicken Backe endet ist für mich auch noch Neuland. Widerlich, wenn man kaum zukauen kann, da helfen auch die Geheimrezepte nicht die ich mir in den letzten Jahren angeeignet hatte. (heissen Kaffee trinken, Aspirin, mit Wasser spülen und Alkohol - da musste ein guter 2001 Rotwein daran glauben, der nur für besondere Zwecke aufgehoben wurde) Da werde ich wohl Morgen zum Bereitschaftszahnarzt gehen müssen. Dann musste ich mir gestern auch noch von der Telek.. sagen lassen das eine Fastpasthleitung bei DSL 1000 nichts bringt. Damit hatte sich CSS im Inet für mich auch erledigt (habe einen Ping von 400 - 850). Und das alles nach so einen Arbeitstag. Ich will nicht mehr. Seit 2 Jahren quäle ich mich nun hier ab, aber so richtig wohl gefühlt habe ich mich noch nie. Wenn in einen Betrieb von Anfang an ein harscher und harter Ton herrscht, das ist eine Sprache mit der ich nicht zurecht komme, jedenfalls nicht wenn mit mir so gesprochen wird, wie soll sich dann Fröhlichkeit und gute Laune ins Freizeitleben übertragen? Wie soll man seine neue Heimat verstehen und respektieren lernen? Wer weiss wie lange es noch andauert? Es herrscht zu diesen Zeitpunkt auf Arbeit ein recht starker Wind gegen mich und wenn man mich fragen würde ob ich gehen würde, ich würde sofort ja sagen. Was ich aber Widerrum nicht mit meinen Gewissen vereinbarren könnte. Meine grosse Stärke gegenüber anderen Menschen war es immer, dass ich Ausdauerfähiger war und stehts einen größeren härteren Willen hatte, Situationen durch zu stehen. Meine Mutter sagt aber das 2 Jahre eine lange Zeit sind und dies auch reicht. Es bleibt aber spannend, ich bin jung und ungebunden und habe nichts zu verlieren. Wir werden es sehen. Im übrigen habe ich beim Einbürgerungstest mitgemacht, die ausländische Mitbürger in Hessen durchführen müssen um in Deutschland zu leben. Mit Ach und Krach habe ich bestanden:
Könnten Sie Deutscher werden? Ausländer, die in Hessen einen deutschen Pass beantragen, müssen künftig in einem Test ihr Wissen über Deutschland unter Beweis stellen. Würden Sie den deutschen Pass bekommen? Finden Sie es heraus, indem Sie in unserem Quiz eine Auswahl der Original-Fragen beantworten.
Ergebnis: Sie haben 27 von 42 Punkten erreicht
Bestanden!
Ein paar Wissenslücken gibt es noch - aber es soll ja nicht heißen, die Deutschen seien kleinkariert. Sie haben sich den deutschen Pass verdient, allerdings mit einer winzigen Bedingung: Sie müssen bei der Fußball-WM die deutsche Nationalmannschaft lautstark anfeuern.
Dann wurde ich noch von T. versetzt. Eigentlich war ja heute ein Kneipenabend geplant, um die neue Feundschaft zu verfestigen, aber....es kahm niemand.
Bis bald
Link -
http://www.ftd.de/politik/deutschland/56873.html
Zu allen Überfluss wurde ich von T. heute noch versetzt, eigentlich war heute ein Kneipenabend angesagt. Ich hatte zugesagt trotz dicker Backe.
Bis bald
Texi97 - 2. Apr, 00:41
Nach langen Arbeitstagen in dieser Woche habe ich es heute doch tatsächlich einmal geschafft mich fast noch eher abzusetzen als die meisten Arbeiter in unserer Firma. "Was sie gehen schon Herr .....?" Was soll man auch machen, Büroarbeit war schon komplett aufgearbeitet und Cheffe war auch nicht an Bord. Also die Sachen gepackt und nach mir die Sinnflut. Zuhause angekommen, habe ich sofort den Besen geschwungen und die Wohnung geputzt. Schon komisch wie effektiv man arbeiten kann wenn, man 2-3h eher nach Hause kommt. Zumal man das Wohnhaus jetzt unter der Woche im hellen Zustand auch mal sieht. Nicht so gut ist das ich auch gesehen habe, wie verschmutzt mein Auto ist! Eigentlich wollte ich ja den Abend nutzen um eine kleine Runde CSS im Netz zu spielen, die Telekom hat es aber nicht geschafft mir in 4 Tagen FastPath frei zu schalten. Aber egal, Hauptsache sie werben damit das es bei ihnen in 24 Stunden frei geschalten wird. Tolle Sache. Noch schlimmer ist es, wenn man den Kundencenter anruft, man wird von einer kostenlosen Rufnummer zu einer 12 Cent/Min Nummer weitergeleitet, um dann nach 3 Minuten von einen Maschinenstimme gesagt zu bekommen das alle Leitungen belegt sind. Ich bleibe aber dran, spätestens zum Wochenende soll es stehen.
Bis denne
Texi97 - 30. Mär, 20:20
Mich schüttelt es regelrecht davor,Morgen wieder zur Arbeit zu gehen. Das erste Mal seit langen habe ich wieder Bauchschmerzen davor, Angst und Ungewissheit. Es ist momentan extrem große Hektik bei uns auf Arbeit und die Chefetage läuft quer. Es ist besser ihnen nicht vor die Füße zu kommen. Da ich aber der sogenannte Vermittler zwischen den Arbeitern und der Chefetage bin, habe ich jeden Tag mit ihnen zu tun. Dies ist zur Zeit recht schwierig und mir wird seit neustens bei jeder Kleinigkeit ein Fehler angekreidet. So etwas zerrt an den Nerven und hatte mich auch das ganze Wochenende im Griff. Sogar T. musste heute im Fitnessstudio feststellen das ich ziemlich down bin. Das schlimme ist, umso mehr man über alles nachdenkt, desto mehr redet man sich Fehler ein. Dadurch bekomme ich auch ein schlechtes Gewissen und dies führt irgendwann zu Bauchschmerzen.
Mal schauen, wie es läuft
Texi97 - 26. Mär, 21:27