Mittwoch, 15. Februar 2006

Die Welt der Zahlen und ich

Ich verliere langsam den Überblick über alle meine inet Passwörter/Benutzernamen u.s.w.(Onlinebanking,OnlineDepot,Ebay,BetandWin,Blogigo,Fussballmanager, Aol für die Heimat, T-Online für andere Heimat) Deswegen versuche ich gerade alle meine irgendwann einmal auf kleinen Zeitungsfetzen aufgeschriebenen Passwörter , übersichtlich und Ordentlich auf einen gesamten A4 Blatt aufzuschreiben, um dies später einmal vom Drucker ausgedruckt in Laminierfolie zu verewigen. Eine nicht ganz einfache Sache, wenn man bedenken muss, wo man all die Zeitungsfetzen abgelegt haben könnte. Vor allem existieren sie überhaupt noch in meinen vier Wänden? Die nächsten Tage werden es zeigen. Ja, alles was einmal klein beginnt, entwickelt sich zu einer sehr grossen umfangreichen Sache. Dies muss ich mir eingestehen. Apropos, was einmal klein begonnen hat und nun seine Server nicht mehr in den Griff bekommt. Blogigo entwickelt sich ja unter der Woche immer mehr zum Glücksspiel, 2 Tage habe ich es vergeblich versucht, bin sogar schon auf die com Seite von Blogigo ausgewichen, ohne Erfolg. Es ist wirklich frustrierend. Langsam glaubt man auch nicht mehr an eine Besserung. Zumal ich jedes Mal, wenn ich einen Eintrag verfasse überlege, ob es nicht besser ist, ihn in Word vor zu schreiben, bevor er im Nirwana des Internet verschwindet.

"SMS Sie" (ich nenne Sie mal so, siehe letzten Beitrag), verhält sich sehr eigenartig und ziemlich reserviert mir gegen über. Was ich nicht von ihr kenne. Wir hatten uns zwar die letzten Monate nichts wichtiges (ernst zu nehmendes) zu sagen, aber irgend etwas kam von ihr immer, auch wenn es mich meistens nicht interessierte (die Wunden waren zu gross, mein Stolz auch). Da wir uns täglich begegnen und sie meinen Blicken momentan Zunehmens ausweicht, mache ich mir schon große Sorgen um sie, weil ich es nicht deuten kann. Bei unserer ersten Begegnung nach dem SMS- Attacken, hatte ich sie natürlich zurückgestoßen, wie immer, obwohl sie "Freude-strahlend" auf mich zu kam, aber es war eine reine Schutz - Maßnahme. Schutz vor jemanden der mir weh tun könnte und vor allem der mir schon einmal richtig wehgetan hatte. Seit dem verhält Sie sich recht seltsam. Deswegen werden wir auch nie zusammen diesen Berg erklimmen können! Dafür sind wir zu verschieden. Aber eines hat Sie erreicht, ich beschäftige mich mehr mit ihr, als ich mir selbst zugestehen möchte.

bis denne

Sonntag, 12. Februar 2006

Vom Klingeln und Vibrieren einer SMS

Ziemlich oft in den letzten beiden Tagen klingelte und summte mein Handy. Ca. 10 bis 15 SMS pro Tag sind schon eine Seltenheit, in meinen kleinen beschaulichen Leben. Es waren Nachrichten von ihr! Ich meine damit, meine erste große "neue Heimat Schwarm" . Ja, es hätte was werden können, so dachte ich jedenfalls vor fast 2 Jahren. Aber die Zeit macht alles von selbst. Ich fand es rührend, wie sehr sie sich damals um mich bemühte, sie wollte mir alles zeigen, ihre sogenannnte Heimat. Aber wenn man irgendwo in eine neue Welt auftaucht und in diese auch einzieht, hat man genug mit sich selbst zu tun. Es dauerte eine Weile bis ich mich wirklich ihr öffnen konnte, aber die andauernden Zurückweisungen meiner Seits hatten ihre Spuren bei ihr hinterlassen. Wobei man sagen muss das sie auch sehr eigen ist, sie lebt in ihrer eigenen aufgebauten Welt, mit der ich nie wirklich was anfangen konnte. Das schlimme ist aber, das alles OK ist, so lange man in dieser von ihr aufgebauten Welt mitspielt! Aber nachfragen sollte man nicht, ja nicht versuchen etwas vom inneren zu erhaschen. Ich habe damals versucht, etwas vom inneren zu erhaschen, irgendeine Deutung oder ein Gefühl. Es kam nichts! So musste ich mir selbst eingestehen, das ich mich von ihr fern halten musste, zumal sie bei mir kurzzeitig, ein richtiges Gefühlschaos hinterlassen hatte. Im Lauf der Zeit musste ich mich aber immer wieder selbst hinterfragen, ob es nicht anders gekommen wäre, wenn ich sie Anfangs nicht immer zurückgestossen hätte. Das bringt aber alles nichts. Vergessen und Vorbei. 16 Monate lang, gab es mehr oder weniger zwischenmenschliche Funkstille. Sie war mir egal, ich ihr auch (so scheint es mir). Bis auf Freitag, da bedrängelte sie mich derartig, das ich mit ihr weggehe (in die Disko ääähhh bähhh, dumme Musik, dumme Menschen - wie wärs mit Kino, anschl. was nettes Drinken, etwas Reden? - achso ja verstehe könnte ja was von dir erfahren),das ich schon gar nicht mehr wusste wie ich ihr ausweichen konnte. Hatte es aber Freitag zum Glück geschafft, Samstag das selbe Spiel, auch da konnte ich ihr ausweichen. Was jetzt nicht heissen soll, das ihr ausweiche oder sie zurückstosse, Nein ich bin bereit! In einen geordneten und von mir akzeptierten Umfeld, fern von lauter, dröhnender, mir nichts gebender Musik. So lange diese Pflicht von ihr nicht erfüllt ist, dann wird sie mich auch nicht weiter beschäftigen.

bis bald

Samstag, 11. Februar 2006

Lasagne

Gerade eben vom Einkaufen wieder gekommen. Den Haupteinkauf bei Lidl erledigt und für ein paar kleinere Sachen hinüber zum E-Center. Nur zwei Packungen Brötchen für die kommende Woche, Joghurt und ein 10 er Pack Wegwerfrasierer waren in meinen Einkaufskorb niedergelegt, bevor ich am Tiefkühlregal vorbeilief. Hmmmm lecker Lasagne (eine meiner Hauptspeisen), da nehm ich mir doch mal zwei Stück mit. Eine kleine Info am Rande, es handelt sich um die kleinen Packungen Tiefkühllasagne die maximal 1,79 € kosten. Also vor zur Kasse, lange Schlange an beiden Kassen, ich schaue und entschliesse mich für die Kasse mit der hübscheren Kassiererin. Es dauert und dauert, meine Kassiererin hatte wohl nicht die grosse Lust heute. Schien etwas Motivationslos zu sein. Es verwunderte mich auch nicht, das sie nicht mal ein "Hallo" oder ein "Servus" herausbrachte. Kurze Zeit überlegte ich (ich als "Kunde ist König" Idealist) ob ich etwas dazu sage, aber heut ist Samstag und da wollt ich mir nicht die Mittagsstunden versauen, immerhin muss ich ja da noch mal irgendwann wieder zum Einkaufen hierher. Sie schob also meine Waren über das Datenerfassungsgerät an der Kasse (wie heisst das eigentlich?), aber nur in einen maximalen Winkel wie sich ihre Arme bewegen können, ohne sie anzuheben. Also musste ich mich lang machen, um an die Waren zu gelangen. Aber schwamm drüber, es ist Samstag und da wollt ....... . Als sie endlich soweit war sagte sie den Preis - 17 € und ein paar zerqutschte - dachte kurzzeitig nicht darüber nach und bezahlte. Dann, Moment mal, is schon ein bissel viel. Auf den Kassenzettel geschaut. Eine Lasagne 4,50 €, das macht bei zwei Stück 9,00 €! Wahnsinn. Nachgefragt ob das stimmt. Nach einer Weile entschloss sich Madame mal anzurufen und jawoll es kostet eine Lasagne 4,50 €. Hmmm naja wollte keinen weiteren Aufstand machen, die Menschen hinter mir an der Schlange schauten schon etwas Entgeistert. Also ging ich und mache mir jetzt zu Hause eine E-Center Edellasagne im Ofen warm!

Bis Denne

Bundesvision Song Contest

.......... oder die kurzzeitiger übertrieben Verbundenheit mit seinen Heimatbundesland.

Was sollte ein Jahr nach Virginia Jetzt! noch kommen? Wenn jemand jemals den Coup nach Brandenburg (meiner alten Heimat) holen könnte, dann nur unsere Local Heros aus Stolzenhain. Deswegen waren meine Erwartungen an den gestrigen Abend auch ziemlich gedämpft, was sollte wir denn von "Diane" auch erwarten. Ich verfolgte den BVSC deswegen nur nebenbei, aber irgendwann packte es mich. "Lokal-Patriotismus-Mütze" aufgesetzt, Schleppi in die Ecke geworfen und spätestens beim jämmerlichen Auftritt unseres Erzfeindes ,den Sachsen, wusste ich, das ich hier genau richtig bin. Bis zum Auftritt unsere Heldin "Diane", gab es meiner Meinung nach nur mäßige Auftritte, einzig "Reminder" aus dem Saarland stach etwas heraus. Der Auftritt von Diane machte anschließend Hoffnung, locker, luftig und Ohrwurmverdächtiger als alle anderen davor. Hätte ich nicht erwartet. Was folgte noch nach BB - "Tip Top" aus Bayern floppte (Peter is bei den Sportis besser aufgehoben) - "Ole Soul" aus Hamburg war nett anzuhören - die dämliche Tante von den Ex No Angels, war so dermaßen daneben - "Revolverheld" aus Bremen, nichts neues, wird im Radio rauf und runter gespielt - "Seed" aus Berlin, wenn jemand anderes gewinnt als wir,dann die kleine Stadt in unserer Mitte des Bundeslands, war aber kein grosser Hit. Also gab es, für unsere Diane, grosse Hoffnung auf einen guten Platz im oberen Mittelfeld. Aber ...... die Hoffnung zerschlug sich, ein jämmerlicher 9. oder 10 Platz. Deutlich unter Wert geschlagen. Es fehlte wohl die Lobby , die andere Bands hatten. Anders ist wohl der 1. Platz von "Seed" nicht zu erklären. Ansonsten stand der BVSC etwas im Schatten des letzten Jahres, hatte eher den Eindruck eines 0/8/15 Formates.

Bis Denne (wie wir in BB sagen)

Donnerstag, 9. Februar 2006

Nichts besonderes Neues

Immer noch alles beim alten. H.B. ist nicht mehr da, das Phänomen bleibt aber weiterhin ein fester Bestandteil meines Lebens und mit dem Serverproblemen hat sich bei Blogigo immer noch nichts getan. Ich geniesse die Ruhe (ohne H.B.) in meiner Wohnung und hoffe das sie nicht zur Gewohnheit wird, das hatte ich 1,5 Jahre am Stück. Das reicht, ich bemühe mich um ein offenes soziales freies Leben. Doch ich muss darum kämpfen. Ich weiss, das ich mir die Freiräume schaffen muss, weg von der Firma. Ich muss Lernen mich selbst hervor zu heben! Nein zu sagen und einfach egoistisch genug zu sein. Es ist aber nicht einfach, weil dies sich mit meinen persönlichen Zielen überkreuzt. Aber anders herum, wie soll man in „felsenharten Zeiten“ überleben, ohne einen starken sozialen von Menschen (Freunden) umgebenen Rückhalt? Ich werde darum kämpfen, dessen bin ich mir sicher!



Bis denne

Sonntag, 5. Februar 2006

Großes Wohnug putzen vorgenommen und tatsächlich auch ausgeführt

Heute war das große Wohnung putzen angesagt, die 4 Monate mit H.B. hatten ihre Spuren hinterlassen. Gut so schlimm war es auch nicht, aber eine Person macht doch deutlich weniger Dreck als zwei. Ich staune über mich selbst , das ich dies heute so gnadenlos durchgezogen habe, normalerweise ist der Sonntag ja eher der absolute Gammeltag, wo man absolut nicht in die Gänge kommt. Das muss wohl mit den Arbeits "Jet Leg" zu tun haben, da ich gestern relativ lange arbeiten war (bis 17.00 Uhr), hat mein innerliches Arbeitsgen wohl gedacht das heute Samstag ist !?! Oder es war der Zwang, etwas sinnvolles zu tun. Nach dem Putzen bin ich auch noch Joggen gegangen (diesmal in der freien Natur, nicht im stickigen Sportstudio). Joggen ist eigentlich auch mehr eine Samstagbeschäftigung für mich, innerlich spielt alles verückt und H.B. ist nun auch nicht mehr an Bord. Ist schon seltsam, so viel Eigenartiges. Nicht zu vergessen, das Phänomen hat wieder zugeschlagen, um genau zu sein, seit gestern - wie ich es bereits vorhersagte - ich bin so genial. Nur diesmal tritt das Phänomen in einer anderen Form auf, es spinnt nicht die Heizung, sondern der Durchlauferhitzer an sich. Das macht sich dann extrem beim Duschen bemerkbar und mit extrem meine ich es auch so, es gibt nämlich nur zwei Extremarten von Wasserzulauf - extrem heiss und extrem kalt! Dazwischen gibt es nichts. Besser gesagt das warme Wasser kommt nur wenn man die Mischbatterie bis auf die äusserste linke Position dreht (wirklich extrem heiss). Widerlich, es wird wirklich Zeit bis der Elektriker kommt. Was ich bisher auch nicht wusste, ist das ich einen IQ von 127 habe. Schaut selbst (zum Link und Dank an Yuna):

Ihr Intelligenzquotient beträgt 127
Zu Ihrem Ergebnis: Sie sind außergewöhnlich gut darin, mathematisch-logische Probleme zu lösen. Sie zerlegen komplizierteste Zusammenhänge in kleine, leicht verdauliche Häppchen.

Ihre Schnelligkeit wird dabei nur von Ihrem Einfallsreichtum übertroffen. Sie lernen empirisch und verfügen über einen messerscharfen Verstand. Kurz um, Sie beherrschen die Kunst und die Wissenschaft der Präzision. Das macht Sie zu einer Rechenmaschine.

Auszug von H.B.

"Ok, ich mach jetzt los,Tschau", ich sprach "Alles klar, bis Sonntag", H.B. dagegen "Nee, ich fahr dann Sonntag gleich in meine Wohnung". Dieser Wortwechsel fand Freitag früh um 6.20 Uhr statt und ab da bemerkte ich das H.B. nun nicht mehr mein Mitbewohner ist. Es war zwar klar das er auszieht, aber wann und wie, das stand alles in den Sternen. Ich wusste nur das er über das Wochenende in die gute alte Heimat fährt. Da er die gesamte Woche über immer lange Arbeiten musste und kaum Möglichkeiten hatte etwas in seiner Wohnung zu erledigen (Einrichten,Wände streichen,sauber machen u.s.w.), ging ich davon aus das er erst einmal seine Wohnung auf Vordermann bringt, bevor er so "mir nichts dir nichts" aus meinen alltäglichen Leben verschwindet. Es sah am Donnerstag abend überhaupt nicht danach aus, das er sobald auszieht, in meiner Wohnung waren seine gesamten Sachen immer noch zerstreut. Seine Sport/Reisetaschen standen immer noch so da,wie er sie hin geschleudert hatte (Sport/Reisetasche war gleichzeitig sein Kleiderschrank), im Bad waren immer noch 1 qm mit seinen Utensilien belegt und sein Kühlschrankfach war auch noch vollgestopft. Kurz gesagt, es war Chaos. Schlimmer als auf einer Baustelle! Das war es, warum ich ihn bedrängt hatte, endlich eine eigene Wohnung zu suchen. Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen deswegen, aber 4 Monate aktive Starthilfe in der neuen Heimat sind glaube ich genug. Jedenfalls saßen wir Freitag früh gemeinsam beim Frühstück und gingen unser alltäglichen "vor der Arbeit" Ritual durch - Frühstücken und neben bei Frühstücksfernsehen, da verschwand er auf einmal und ich hörte es nur noch Donnern und Knallen. Am frühen Morgen reagiert man eh etwas empfindlicher auf laute Geräusche, ich wollte mich gerade darüber beschweren, da stand er vor mir und verabschiedete sich. In 15 Minuten sein gesamtes Hab und Gut zusammen zu packen ist schon ein grandioser Rekord. Das schaffe nicht einmal ich, das will schon was heissen. In meinen Familienkreis wurde sich schon sehr sehr oft darüber aufgeregt, das ich in solchen Sachen immer die Ruhe weg habe und erst in letzter Minute, mit grosser Hektik meine Sachen packe, aber unter 15 Minuten habe ich es nie geschafft. Da bin ich wohl zu Ordnungsverliebt, es muss immer alles gerade und ordentlich verpackt werden, sonst fühle ich mich die gesamte Reise über unwohl. (Nein, ich bin nicht mit "Monk" verwandt). Trotz alle dem hinterlässt er ein großes Loch, man gewöhnt sich irgendwie an die Zweisamkeit. Es ist wie bei Blogigo, es ist interessant wie andere Menschen sich durchs Leben schlagen, was sie empfinden und wie sie in bestimmten Situationen denken. Ich brauchte zwar nach langen Arbeitstagen immer etwas Abstand von meiner gesamten Aussenwelt, aber es war auch immer jemand da den ich mich Öffnen konnte. Das half mir persönlich, man kommt auf andere Gedanken und denkt nicht unentwegs an die Firma, man wird aufgeschlossener. Ich öffne mich wieder der Aussenwelt, früher bin ich z.b. still und schweigsam ins Fitnesstudio (sprecht mich bloss nicht an, ihr Idioten) gegangen, heute bin ich froh wenn ich da ein gutes Gespräch habe. Ja, ich habe mehr Selbstvertrauen, es ist gut wenn man innerlich weiss das man einen guten Kumpel in der Nähe hat. Der Umzug vor 2 Jahren hat wohl bei mir selbst einen grossen Knacks hinterlassen. Da ich immer davon ausgegangen bin das ich nur ein Jahr hier bleibe, habe ich mich damals komplett aus den sozialen Leben zurück gezogen, es gab immer nur den selbe Tagesablauf Arbeit/Fernsehen/Sport/Schlafen. Momentan weiss ich selber noch nicht so Recht wie lang mein Abenteuer hier noch andauert (mein aktueller persönlicher Richtwert sind 3 Jahre), aber mit H.B. in der Hinterhand lässt sich die nächste Zeit ruhiger angehen. Es sind ja nur 25 Km bis zu seiner neuen Wohnung.

Schönen Sonntag noch.

Donnerstag, 2. Februar 2006

Mir geht es so elendig!

Ich fühle mich so schlapp, bin unentwegt KO und habe auf nichts mehr Lust. Ich bin den ganzen Tag so müde, obwohl ich eine deutliche Erhöhung der Wochentagsnettoschlafzeit habe (+ 1 h), ich befürchte das es mich diesmal erwischen könnte und ich Krank werde. Es fühlt sich jedenfalls nicht gut an, habe mich heute schon um kurz nach 16 uhr auf der Arbeit verabschiedet, mit den Worten "Gute Nacht, ich geh jetzt schlafen" . Der Elektriker ist immer noch nicht bestellt, kein Elan. Das Phänomen ist aber auch seit zwei Tagen nicht mehr aufgetaucht, ich glaube es schlägt erst am Wochenende wieder zu (Bähhh). Rosige Aussichten. Vielleicht hängt das eine ja auch mit dem anderem zusammen. Krank durch kurzzeitig aussetzenden Heizkörper? Ich befinde mich zur Zeit in einer Sackgasse und schaue trotzdem mit regem Interesse der Umzugsstratgie von H.B. zu. Ich glaub er hat die richtige noch nicht gefunden - er befasst sich schon seit 2 Tagen mit dem Aufpumpen seines Bettes und der niederschmetternden Erkenntniss das jeden Tag etwas mehr Luft aus seinen Matratzenbett entweicht. Ansonsten sieht es etwas Mau aus, wenn ich das so Beurteilen darf! Kein Schrank, kein Tisch, eventuell harte Unterlage beim Schlafen und Fernsehen ist auch noch nicht angeschlossen. Aber mal schaun "Rom ist ja auch nicht an einen ..................". Ich für meinen Teil, werde jetzt den Schlaf der Gerechten vollziehen und verzichte sogar freiwillig auf Sarah Kuttner, das sagt schon viel über meinen Gemütszustand aus.

Bis denne

Dienstag, 31. Januar 2006

Error: could not establish database connection in prepend!

Es ist furchtbar, immer und immer wieder dieser Satz. Ich hoffe die bekommen das mit den neuen Hardwareupdate endlich in den Griff. So macht bloggen keinen Spass,echt nicht.Geschlagene 20 Minuten habe ich benötigt um auf meine Seite zu kommen. Ok, genug gejammert - ich glaub an die Burschen und sie bringen das Schiff Blogigo wieder auf Kurs.

Etwas komisches geht in meiner Wohnung um sich, nein es ist nicht H.B. , wenn ich nach 12 h harter Arbeit nach Hause komme, möchte ich es immer schön mollig warm haben, aber das funktioniert zur Zeit nicht so ganz. Man sollte wissen das mein Vermieter vor über 2 Jahren, bei der Sanierung des 70 Jahre alten Wohnhauses, auf die Heiztechnik der Zukunft gesetzt hat - der Elektroheizung (Besonders dankbar dafür ist mir der Stromversorger Eon). Ich komme also nach Hause und der erste Gang ist immer zur Heizung, nach dem Anschalten passiert aber nichts. Panik macht sich breit! Muss ich erfrieren? Ich sehe schon die Punchline in der örtlichen Tageszeitung vor mir "Drama in Altbauwohnung,,junger Mann in Wohnung erfroren, Stromrechnung war aber bezahlt" . Ich überlege kurz, dann ist der zweite Gang zum Stromkasten, erst einmal wird die Sicherung für die Elektroheizung ausgeschalten, dann dauert es immer ca. 5 Minuten bis es laut klack macht und die Heizung läuft wieder. Dieses Phänomen taucht jetzt schon seit 1 1/2 Wochen bei mir auf. Laut unseren Betriebselektriker, der sich das Problem in der letzten Woche schon mal angeschaut hat, liegt es am Durchlauferhitzer (sorgt für die Warmwasserversorgung), wenn dieser eingeschaltet ist, schaltet sich automatisch die Elektroheizung aus (warum auch immer). Genau dieser Durchlauferhitzer schaltet sich aber irgendwann im Laufe des Tages zu und bleibt in dieser Stellung hängen, deswegen läuft die Elektroheizung nicht gleich an. Heute war es aber besonders schlimm, eine sagenhafte halbe Stunde dauerte es nach meiner Ankunft zu Hause bis sich der Durchlauferhitzer ausgeschalten hat und die Heizung endlich die von mir geliebte Wärme ausstrahlte. Es ist gewiss nicht angenehm bei 12 C Innentemperatur auszuharren, damit dies auch nicht zur Gewohnheit wird, werde ich wohl in den nächsten Tagen einen Elektriker kommen lassen müssen, der das so schnell wie möglich behebt. Aber eine Frage bleibt in meinen Kopf hängen - Warum passiert so etwas nicht im Sommer ?

Bis denne

Sonntag, 29. Januar 2006

Depoteröffnung

Wieder einer dieser typischen Samstage, lange Schlafen, Lebensmittel einkaufen, Laufbandjoggen im Fitnesstudio (in freier Natur ist es zu kalt), ein wenig die Wohnung sauber gemacht und dann nur noch rumgegammelt. Die letzten Stunden habe ich mich ganz intensiv um meine Depoteröffnung gekümmert, seit über einen halben Jahr beschäftige ich mich nun damit, sammel Infos und lese sogar Börsenbücher. Ist aber sehr viel Fachchinesisch, ein Typ von mir ist das Buch von Michael Mross "Boerse kinderleicht". Ohne große Schnörkel ist das wichtigste beschrieben, einfach genial für Anfänger wie mich . Zum testen habe ich sogar mehrere Monate beim FAZ - Boersenspiel mitgemacht, es handelt sich dabei um ein Spiel, wo man kann nichts gewinnen und nichts verlieren kann, man erhält am Anfang 55000 € (so viel waren es glaubig) Spielgeld und man versucht durch geschickte Aktienkäufe sein Spielgeld zu vermehren. Ist mir auch ganz gut gelungen, wie man sieht:

Aktuelle Positionen(Kurse vom 27.01.2006)

Stück Wertpapier Datum Kaufkurs Akt. Kurs Änderung Gesamtwert !

500 Web.de 09.09. 2005 9.00 9.48 5.33% 4740.00
1000 GPC Biotech 09.09.2005 10.68 11.60 8.61% 11600.00
100 RWE AG Vz 12.09.2005 49.10 60.00 22.20% 6000.00
200 E.ON 09.09.2005 79.83 89.86 12.56% 17972.00
1000 WCM Bet. 12.09.2005 0.47 0.52 10.64% 520.00


Bargeld 24982.22 Gesamtwert 65814.22

Da bei mir zur Zeit noch etwas erspartes Geld auf dem Girokonto übrig ist (trotz Ikea Küchen kauf), will ich nun endlich diese Chance nutzen und versuchen auch in der wirklichen Boersenwelt etwas vom großen Kuchen abzubekommen. Was natürlich eine große Illusion bleibt, mit meinen Minibeträgen werde ich da nicht viel reissen. Aber ich nehme mir vor, jeden Monat etwas vom Gehalt aufs Depot zu überweisen. Ist ja immer noch eine bessere Sparanlage als das Sparbuch, wenn man es vernünftig angeht. Und nebenbei bekomme ich durch die Depoteröffnung bei der DAB - Bank noch eine Digitalkamera geschenkt . Ansonsten zähle ich langsam die Tage bis H.B. auszieht, es sind laut Kalender nur noch 3 Tage, aber offiziell werden es wohl noch 6 Tage werden, denn ich glaube nicht das er es schafft unter der Woche umzuziehen. Er ist auch ein "armer Hund" und muss bis zu 12 h am Tag arbeiten.

Schönen Sonntag, bis Denne

Samstag, 28. Januar 2006

Kein schöner Tag

ÄÄÄÄhhhhhhhhhtz war das ein dummer Tag. Wo ist mein Schwung der letzten Tage geblieben? Keine Lust auf nichts! Ein richtiger taugenichtstag. Musste mich mal wieder unglaublich über eine doof Kollegin aufregen, sie übernimmt nie Verantwortung (ist so eine Art Möchtegerngeschäftsführerin,Busenfreundin von Chefin))und schiebt alle Arbeiten nur auf andere ab. Da war sie bei mir genau richtig, da gabs mal wieder richtig Feuer. Ist immer so bei ihr, wenn z.b. die Monteure eine Maschine reparieren, was für mich immer oberste Priorität hat, ruft Madame an, die Monteure möchten doch mal bitte sofort das Streusalz aus dem Weg räumen, denn sie kommt nicht vorbei. Hääää! An Tagen an den ich gut drauf bin, versuche ich es mit netten Worten, aber an richtigen Stresstagen wie heute, wo man versucht alles unter Kontrolle zu halten, da geht nichts mehr. Da knallt es! OK, wenn sich der ganze Stress wieder gelegt hat, dann tut es mir schon ein wenig leid. Aber es geht ja um die ganze Sache. Wenn ich dann ein paar Minuten später sehe wie sie wieder bei der Sekretärin sitzt, Kaffee trinkt und wieder über alles rumhetzt, da kommt mir die Galle hoch. Widerlich. Jeden Tag wird punkt 4 Uhr Feierabend gemacht - nach mir die Sinnflut! Wenn ihre Abteilung vor lauter Krankheitsfällen aus den letzten Loch pfeifft, geht Madame trotzdem in den Urlaub. Eine Klasse Führungskraft. Sowas regt mich dann den ganzen Tag auf (auch Abends noch).

Schönes WE

Mittwoch, 25. Januar 2006

Unterhaltung im Fitnesstudio

Was waren das für Zeiten........Das geliebte Fitnesstudio in meiner alten Heimat, es war ein regelrechter Wohlfühlfaktor, ein Schuss Geborgenheit, eine echte Zufluchtsort an schlechten miesen tagen.Hach......ja......Am Anfang meiner bislang schon 5 1/2 jährigen andauernden Fitnesskarierre war es mir wichtig irgendwann einmal groß, mächtig und stark auszusehen (so ungefähr wie der verlorene Sohn der Stadt Basel ). Aber das sind wohl nur jugendliche Wunschträume, ich bin zufrieden so wie ich jetzt bin! Genau richtig. Guter Körperbau, nur in engen T-Shirts nachvollziehbar, einfach nur unscheinbar. Aber darum geht es hier ja nicht, es geht um das geliebte Fitnesstudio in meiner alten Heimat. 4 Jahre konnte ich es auf seinen Weg mitbegleiten, wie es immer mehr gewachsen ist und tägliche sogar Besucher aus 30 km Entfernung anzog. Es war sehr familiär, darauf wurde stehts geachtet, unvergesslich die Punschabende in der Vorweihnachtszeit, die waren absolute Highlights, wie in einer echten Familie. Im Lauf der Jahre nahm für mich das Fitnesstudio in meiner guten alten Heimat immer mehr an persönlicher Bedeutung zu, zuletzt war das stählen des Körpers nur noch eine nette Nebenerscheinung, nein es wurde mehr und mehr eine Kontaktaufnahmestation für neue interessanten Menschen. In den letzten Monaten in meiner alten Heimat lernte ich dort so viele neue Freunde kennen, ich kam auch etwas aus meinen alten Freundeskreistrott hinaus, neue Einflüsse sind menschlich gesehen immer gut. Ja, als wir an Abenden durch die Stadt gezogen sind, da waren wir eine Macht. Das war nach meinen Umzug alles vorbei! Mit einen weinenden Auge blicke ich immer auf diese gute Zeit zurück. In meiner neuen Heimat, habe ich ziemlich schnell ein Fitnesstudio gefunden, was meinen damaligen Vorstellungen entsprach. Es war billig (15 €/Monat) und hatte lange Öffnungszeiten (24h), was bei unregelmäßigen späten Feierabendzeiten genau das richtige ist, der Rest wird sich schon ergeben. So dachte ich damals. Aber die Realität sah anders aus ! Jeder Besuch ist immer eine sehr anonyme Sache, viel menschliche Kälte, jeder schaut den anderen nur an, keine ausgelassene Stimmung, kein Hauch von Familie, nur ein Haufen von Einzelgängern. Gestern abend hatte ich das erste mal seit 1 1/2 Jahren ein wirklich gutes zwischenmenschliches Gespräch! Kein " Machst du hier noch ne Übung, oder kann ich ran?". Ich trainiere immer regelmäßig zur fast identischen Uhrzeit an immer den gleichen Wochentagen, seit ca. einen halben Jahr trainiert T. auch immer zur selben Uhrzeit und Wochentagen. Was aber nur an den späten Feierabendzeiten liegt, die wir gemeinsam haben. Bis auf ein "Hallo" und ein "Tschau" ist auch nie groß ein Wort zwischen uns gefallen. Bis auf gestern, da kamen wir zwischen den Übungen ein wenig ins Gespräch und es entwickelte sich ein sehr interessantes längeres Gespräch daraus. Ja, es war nett, es tat gut mal etwas anderes zu hören. Nicht immer H.B. oder die einsilbigkeit auf Arbeit. Mal schaun, wir werden uns ja noch mal über den Weg laufen. Trotzdem werd ich noch lange von den guten alten Zeiten träumen.

bis denne

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